Aktie im Fokus: Gerüchte über FSD-Erlaubnis in China befeuert Tesla-Erholung

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NEW YORK: Die Aktien von Tesla haben auf einen Medienbericht über einen Meilenstein-Erfolg des Elektrofahrzeugpioniers in China am Montag mit einem satten Kurssprung reagiert. Sie sprangen an der Nasdaq um 15,3 Prozent auf 194 US-Dollar und sind damit zurück auf dem höchsten Stand seit Anfang März. Damit überwanden sie außerdem die gleitende 90-Tage-Linie, die laut Charttechnikern den mittelfristigen Trend signalisiert und derzeit bei etwas über 193 Dollar verläuft.

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, hat Tesla eine wichtige Hürde für die Zulassung seines Fahrerassistenzsystems im chinesischen Markt genommen. Der Autobauer habe – unter Auflagen – die grundsätzliche Genehmigung für dessen Einsatz erhalten, habe eine mit der Angelegenheit vertraute Person gesagt.

Adam Jonas von der US-Bank Morgan Stanley schrieb, es scheine, dass diese für den weltgrößten Automarkt erteilte Genehmigung die “tief verankerten Ängste über die Gewinnentwicklung in China derzeit auszuräumen vermag”.

Daniel Ives von der US-Investmentbank Wedbush nannte die Zulassung von Fahrerassistenzsystemen in China einen “Wendepunkt”. Für Tom Narayan von der kanadischen Bank RBC hat die Maßnahme eine “zentrale Bedeutung” für seine Investment-These “Outperform”. Tesla könnte Abonnementgebühren erheben und zudem zu einem Industriestandard für Software werden.

Laut Daniel Ives hängt die langfristige Bewertung der Tesla-Aktie vom Fahrsystem FSD (Full Self-Driving) und autonomen Fahrzeugen des US-Autobauers ab. Die Ermöglichung des Einsatzes in China sei daher “ein entscheidendes fehlendes Teil in diesem Puzzle” gewesen. (dpa-AFX/ag)

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