Berufliche Ängste: Mit «Freundetrick» Perspektive wechseln

Wie würde ich es Nadine sagen? – Ein Perspektivwechsel kann helfen, Sorgen in unsicheren Zeiten besser zu bewältigen.
Wie würde ich es Nadine sagen? – Ein Perspektivwechsel kann helfen, Sorgen in unsicheren Zeiten besser zu bewältigen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
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Stellenabbau in der Firma, trifft das jetzt auch mich? Wenn sich das Gedankenkarussell dreht und dreht, hilft ein simpler Kniff manchmal, die Sorgen-Notbremse zu ziehen.

Berlin (dpa/tmn) – Eine Kollegin hat einen Aufhebungsvertrag bekommen und plötzlich wird im Team gemunkelt, dass auch andere Stellen betroffen sein sollen: Sparmaßnahmen beim Arbeitgeber lösen schnell Ängste um den eigenen Job aus. 

Aber auch wenn man sich mit allen Mitteln bemüht, die Situation ruhig zu analysieren und rational zu bleiben – manchmal wollen Sorgen einfach nicht verschwinden. Stefanie Bickert, Jobexpertin beim Stellenportal Indeed, empfiehlt dann auch mal den sogenannten «Freundetrick» auszuprobieren.

Dahinter steckt eine simple Technik, um etwas Abstand zum eigenen Gedankenkarussell zu gewinnen. Im Prinzip geht es um ein einfaches Gedankenexperiment: «Stellen Sie sich vor, eine gute Freundin oder ein guter Freund kommt in einer ähnlichen Situation zu Ihnen – was würden Sie ihr oder ihm raten?»

Oft falle es leichter, einen kühlen Kopf zu bewahren, wenn wir uns vorstellen, jemand anderem zu helfen – und die potenziellen Ratschläge an den Freund oder die Freundin beruhigen auch die eigenen Gedanken.

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