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Bist Du schon mal auf Fake-Angebote reingefallen? Mach mit bei unserer Umfrage!

Sandra/Adobe Stock
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Liebe Leserin, lieber Leser,

ärgerst Du Dich manchmal über Deine eigene Doofheit? Ich schon. Ich hatte mich beispielsweise riesig gefreut, als ich Schuhe meiner Lieblingsmarke im Internet fand – zu einem Spottpreis. „Spott“, das sollte sich zeigen, war wörtlich zu nehmen. Ich hätte mir denken können, dass da was nicht stimmt. Habe ich aber nicht. Zu groß die Gier. In freudiger Erwartung füllte ich die Ordermaske aus. Und weil es so „günstig“ war, gönnte ich mir gleich zwei Paar „Lieblingsschuhe“. Das böse Erwachen dann, als der Paketbote Wochen später klingelte. Die Schuhe, mit Originalfotos beworben, waren auf den ersten Blick als billige Fälschung zu erkennen. Nur mit viel Aufwand – der echte Produzent meiner Lieblingsschuhe mit Sitz in Spanien musste mir schriftlich bestätigen, dass die gelieferte Ware eine Fälschung war – bekam ich von meinem Kreditkarten-Anbieter mein Geld zurück.

Aus Schaden wird man klug. Dachte ich. Doch wieder bin ich in eine Anzeigen-Falle getappt und habe geordert. Diesmal war es ein „praktischer“ BH – ohne Bügel und Nähte, ideal zum Yoga. Und weil es günstiger war, wieder gleich ein Doppelpack. Als die Ware nicht geliefert wurde, schrieb ich den Verkäufer über die PayPal-„Konfliktlösung“ an, um vom Kauf zurückzutreten. Und erhielt gleich zigfach das attraktive Angebot, den halben Betrag erstattet zu bekommen oder aber erneut rund 17 Euro Porto für eine Zustellung aus China zu bezahlen. Nach vielen Mails hat PayPal die Sache schließlich für mich geklärt.

Ich ärgere mich, dass ich überhaupt auf solche Angebote reingefallen bin. Klar, in der digitalen Welt lauern viele Fallen. Cyberkriminelle setzen ganze Unternehmen lahm und erpressen Lösegeld – rund 450 Millionen US-Dollar haben betroffene Firmen laut Angaben des Analysehauses Chainanalysis allein in den ersten sechs Monaten des Jahres gezahlt. Bei Privatleuten ist kaum Lösegeld zu erpressen, hier greifen andere Strategien. Da wird per Messenger ein risikoloser Nebenverdienst versprochen. Oder schlimmer noch: Wohnungssuchende werden online mit Fake-Angeboten gelockt. Wer in Not ist, ist bei der Aussicht auf eine stylische Wohnung zu günstigen Konditionen gerne bereit, schon mal die erste Miete zu überweisen. Und steht am Ende ohne Geld und Wohnung da.

Ob Abnehm-Dragees oder -Tropfen, Anti-Falten-Cremes oder vermeintliche Marken- oder Wohnungs-Schnäppchen: Die Hoffnung stirbt leider meistens zuletzt. Es wäre doch wirklich schön, wenn alles wie versprochen klappte…

Bist Du auch schon mal auf solche Fake-Angebote reingefallen? Mach mit bei unserer Umfrage und schreib mir gern in den Kommentar.

In diesem Sinne: Bleib achtsam und lass Dich nicht verführen!

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

Birgit Wetjen

Chefredakteurin Courage

Bist Du schon mal auf Fake-Angebote reingefallen?
  • Ich bestelle nur in Online-Shops, die ich kenne. 38%, 25 Stimmen
    25 Stimmen 38%
    38% of all votes
  • Ich bin total vorsichtig und recherchiere genau, bevor ich eine Order aufgebe. 31%, 20 Stimmen
    20 Stimmen 31%
    31% of all votes
  • Ich habe schon mal ordentlich Lehrgeld bezahlt. Das passiert mir nie wieder! 28%, 18 Stimmen
    18 Stimmen 28%
    28% of all votes
  • Ich bin schon öfter reingefallen. 2%, 1 Stimme
    1 Stimme 2%
    2% of all votes
  • Ich bestelle nie online. 2%, 1 Stimme
    1 Stimme 2%
    2% of all votes
Abstimmungen insgesamt: 65
26. Oktober 2023
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