Es muss nicht immer Müsli sein. Frühstücken Sie doch mal Kartoffeln. Die Berliner Küche hat dafür ein deftiges Resteessen-Rezept parat.
Haben Sie schon mal von Hoppelpoppel gehört? Nein? Dahinter steckt kein Hasenbraten. Der etwas ulkig klingende Name bezeichnet ein Bauernfrühstück aus der Berliner Küche. Eines, das sich, so heißt es vom Kartoffel-Marketing, einfach aus übrig gebliebenen Kartoffeln vom Vortag zubereiten lässt. Für vier Personen am besten mit 800 Gramm festkochenden.
Das braucht man sonst noch:
– 2 Zwiebeln
– 200 g Speck
– 4 Eier
– 0,5 TL Kümmel
– Salz und Pfeffer
– 2 Stiele frisches Majoran
– 2 Stiele Petersilie
– 4 Essiggurken
Und so geht’s:
1. Kartoffeln waschen und in reichlich gesalzenem Wasser circa 25 Minuten lang gar kochen.
2. In der Zwischenzeit die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Den Speck ebenfalls fein würfeln.
3. Die Kartoffeln leicht abkühlen lassen und lauwarm pellen. Anschließend in circa 0,5 Zentimeter dicke Scheiben schneiden.
4. Die Kartoffelscheiben mit Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze anbraten. Speck und Zwiebeln hinzugeben und alles goldbraun braten.
5. Die Eier mit Kümmel, Salz und Pfeffer verquirlen und über die Kartoffeln geben. Unter gelegentlichem Rühren stocken lassen.
6. Majoran und Petersilie waschen, trocken schütteln und fein schneiden. Beides über die Kartoffeln geben. Serviert wird Hoppelpoppel mit Essiggurken.
Übrigens: Laut Duden kommt der Name Hoppelpoppel von hoppeln und bobbeln, was so viel heißt wie sprudeln. Dahinter kann nicht nur ein Resteessen, sondern auch ein Getränk aus Rum, Eidotter, Zucker und heißem Tee stecken. (dpa/tmn)