Schauwerft zeigt Rekonstruktion von Kriegsschiff

Ein 3D-Modell in der immersiven Ausstellung zeigt, wie die Kriegsflotte seinerzeit aussah.
Ein 3D-Modell in der immersiven Ausstellung zeigt, wie die Kriegsflotte seinerzeit aussah. Foto: Le Prod Est Dans Le Pré/Le Prod Est Dans Le Pré/dpa
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Wer sich für die Historie der Seefahrt interessiert, ist in Honfleur am Ärmelkanal richtig. Dort gibt es Einblicke in den Wiederaufbau eines berühmten Schiffs aus dem 11. Jahrhundert – und noch mehr.

Touristen in der Normandie können in einer Schauwerft der Rekonstruktion eines historischen Schiffs beiwohnen. Das Gebäude steht an der Ostmole des Hafens von Honfleur. Dort wird die «Mora» originalgetreu nachgebaut – das Flaggschiff der Kriegsflotte, mit der Wilhelm der Eroberer im 11. Jahrhundert den Ärmelkanal überquerte, berichtet Normandie Tourismus, die auf das Angebot hinweist. Besucher bekommen vor Ort Einblick in die Arbeiten am Schiff, die voraussichtlich noch fünf Jahre andauern werden.

Zudem gibt es Informationen zur Geschichte der Schlacht von Hastings im Jahr 1066 und der Eroberung Englands durch die französischen Normannen in der Zeit.

Kriegsführung und Seefahrtgeschichte

In einer immersiven Ausstellung geht es um die Handwerkskunst, Kriegsführung und Mythologie aus jener Epoche und auch um die Seefahrtgeschichte der Normandie – mit nachgebauten Kulissen und Special Effects, wie die Tourismusvereinigung beschreibt.

Die Tickets kosten, je nachdem, ob der Besuch nur die Schiffsrekonstruktion oder auch die immersive Ausstellung umfasst, 9 oder 15 Euro für Erwachsene und 6 oder 9 Euro für Kinder. Kinder unter sechs Jahren zahlen keinen Eintritt. Mehr Informationen zu der Schauwerft gibt es unter «www.la-mora.org/».

Honfleur liegt rund 180 Kilometer nordwestlich von Paris am Ärmelkanal. (dpa/ml)

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