Umfrage: Ein Tag Homeoffice, um mal durchzuatmen?

19 Prozent der Beschäftigten geben zu, gelegentlich von zu Hause zu arbeiten, um das eigene Arbeitspensum hinunterzuschrauben.
19 Prozent der Beschäftigten geben zu, gelegentlich von zu Hause zu arbeiten, um das eigene Arbeitspensum hinunterzuschrauben. Foto: Uwe Anspach/dpa/dpa-tmn
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Ein Fünftel der Beschäftigten nimmt sich gelegentlich Homeoffice-Tage, um dort eine berufliche Pause einzulegen. Da kommen auch technische Kniffe zum Einsatz, um nicht weiter aufzufallen.

Einen Tag im Homeoffice buchen und sich so eine Auszeit vom stressigen Job-Alltag nehmen – immerhin jeder fünfte Beschäftigte nutzt diese Möglichkeit. Das legt eine Umfrage nahe, die das Marktforschungsinstitut Bilendi im Auftrag der Königsteiner Gruppe unter gut 1.000 Beschäftigten durchgeführt hat.

Demnach geben 19 Prozent der Beschäftigten zu, gelegentlich von zu Hause zu arbeiten, um das eigene Arbeitspensum dort etwas hinunterzuschrauben. Solange der Job darunter nicht generell leidet, finden 37 Prozent der Befragten dieses Verhalten auch okay.

Grundsätzlich sagt mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Befragten, dass sie sich in ihrem gegenwärtigen Job jederzeit eine versteckte berufliche Auszeit nehmen können, wenn sie das möchten.

Im Homeoffice sind dabei digitale Tricks beliebt, um kein Misstrauen aufkommen zu lassen. So räumen gut 40 Prozent derer, die das Homeoffice auch mal ausnutzen, ein, dass sie ihren Job-Status auf internen Kommunikationsplattformen schon auf beschäftigt gestellt haben – obwohl sie eigentlich erreichbar gewesen wären. Auch ein fiktiver Termin im Kalender kommt schon mal zum Einsatz, um ungestört bleiben zu können. (dpa/tmn)

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