Veggie-Varianten: Grünkohl braucht keine Wurst

Grünkohl schmeckt auch als Salat, zum Beispiel mit Nüssen und einem kräftig-würzigen Dressing.
Grünkohl schmeckt auch als Salat, zum Beispiel mit Nüssen und einem kräftig-würzigen Dressing. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
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Grünkohl hat gerade Saison. Klassisch kennt man ihn mit Kasseler und Wurst. Doch das Kohlgemüse kann auch anders. Ein paar Vorschläge.

Ob gedünstet oder roh, in Salat oder Smoothie: Grünkohl bietet eine große Vielfalt, auch fleischfrei. So empfiehlt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE), Grünkohl zusammen mit einer Banane, Orange und Ingwer zu einem erfrischenden, herbsüßen Smoothie zu mixen.

Oder Sie nehmen jung geerntete, zarte Grünkohl-Blätter, die als «Baby Kale» angeboten werden, und kombinieren diese in einem Salat mit Oliven, Nüssen und einem kräftig-würzigen Dressing.

Schonend garen und nicht tot kochen

Wer Grünkohl garen will, sollte ihn laut dem BZfE in Salzwasser blanchieren, gut ausdrücken, fein hacken und dann in Olivenöl oder Sahne dünsten. Wichtig: Grünkohl darf nur schonend gegart werden, damit danach noch möglichst viele wertvolle Inhaltsstoffe drinstecken.

Auch der Tiktok- und Instagram-Koch Anton Behnke hält nichts davon, Grünkohl mit viel Speck «totzukochen». Sein Tipp für einen etwas anderen Geschmack: «Einfach kurz in der Pfanne anschwitzen, vielleicht ein paar Mandeln dazugeben, vielleicht auch eingelegte rote Zwiebeln.»

Nur knackigen Kohl kaufen

Beim Grünkohl-Einkauf sollten Sie grundsätzlich auf knackige Blätter mit frischgrüner bzw. violetter Farbe ohne Vergilbungen oder Faulstellen achten, rät das BZfE. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält er sich einige Tage. Vor der Zubereitung werden die Blätter gründlich gewaschen und von den dicken Mittelrippen gestreift. (dpa/tmn)

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