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Die Erde lacht in Blumen – im Mandarin Oriental strahlen sie von der Wand! 

Dominik Reiner (Generalmanager Mandarin Oriental München), Sonja Lechner, Miriam Reitmeier (Estée Lauder/La Mer) vor einem Werk von Betty Mü, ©Agentur Schneider-Press/Frank Rollitz
Dominik Reiner (Generalmanager Mandarin Oriental München), Sonja Lechner, Miriam Reitmeier (Estée Lauder/La Mer) vor einem Werk von Betty Mü, ©Agentur Schneider-Press/Frank Rollitz
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„Natur feiern in der Stadt“ – so lautet das Motto des Flower-Power Festivals München 2023, das bis in den Herbst hinein im gesamten Stadtgebiet stattfindet. Alles dreht sich um die Ästhetik und die Nachhaltigkeit der Blüte.  

Publikumsmagnet des Festivals ist die Ausstellung “Flowers Forever. Blumen in Kunst und Kultur” in der Kunsthalle. Gezeigt werden Gemälde, Skulpturen, interaktive Medienkunst sowie naturwissenschaftliche Objekte, immer mit dem Bezug zur Blume.  

Nun reiht sich auch das Mandarin Oriental in die Veranstaltungsreihe ein und lud zur Vernissage „Flower Power“ mit den KünstlerInnen Reiner Heidorn, Sebastian Herzau, Betty Mü und Sung-Hee Seewald. Auch hier sprießen die Blumen nicht aus der Erde, sondern strahlen von der Wand.  

Seit dem ersten Lockdown kuratiert die Kunsthistorikerin Sonja Lechner mehrfach im Jahr Ausstellungen in der Lobby des Hotels, die das von Ihrem Unternehmen Kunstkonnex entworfene Kunstkonzept des Mandarin Oriental ergänzen: Zeigt die dauerhafte Ausstellung Berggemälde des Künstlers Felix Rehfeld in jedem Zimmer und am Treppenaufgang, so präsentiert die aktuelle Ausstellung Blütenpracht in jeder nur denkbaren Form. 

Während Reiner Heidorn sich dem Thema in grüner Abstraktion nähert, seine Werke also an wogende Wiesen oder den Pflanzenreichtum von Unterwasserwelten erinnern, zeigen die Kompositionen von Sebastian Herzau Blumensträuße alter Meister, die der Künstler malerisch meisterhaft hinter einer angelaufenen Glasscheibe präsentiert. Im Fachjargon als Trompe-l’œil bezeichnet, nämlich eine illusionistische Malerei, die mittels perspektivischer Darstellung Dreidimensionalität vortäuscht.  

Gestalten Heidorn und Herzau ihre Werke in Öl auf Leinwand, so weist das Material der Wahl von Betty Mü in die Zukunft: Die Künstlerin, die bereits während des Lockdowns zu Berühmtheit gelangte, als sie die geschlossenen Museen des Kunstareals mittels Videokunst im Außen erfahrbar machte, präsentiert dem Betrachter runde Scheiben, auf welchen eine Blütenpracht zu sehen ist – die mittels der Handyapp Artivive in einen floralen Filmfluss verwandelt werden kann. Immersive Art also, Kunst zum Eintauchen! Auch Sung-Hee Seewald offeriert ein Eintauchen, zeigt sie doch in ihren Fotografien Persephone inmitten von Frühlingsblumen liegend. 

In Ihrer Rede hob Dr. Sonja Lechner das Lebenserhaltende der Blütenpracht hervor:  “Das Wachsen und Werden, das Vergehen und Verblühen, das wieder Entspringen und Erstehen: Der Kreislauf der Natur bildet nicht nur unsere Lebensgrundlage, er ist auch Symbol des Alpha und Omega menschlichen Daseins. Die Blüte symbolisiert diesen Zyklus. Eine Ode an das Leben und an seine Transformationen.“ 

Insgesamt sind im Rahmen des Festivals bereits knapp 500 Veranstaltungen geplant. Und jeder kann mitmachen und bis zum 7. Oktober eine eigene Veranstaltung organisieren. Egal ob Workshop, Ausstellung oder Installation – der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Oder man genießt einfach nur. Hier geht es zum Programm.  

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